Verzinken
Zu den am häufigsten und kostengünstigsten angewandten Verfahren für den Korrosionsschutz von Stahlbauteilen zählt das galvanische Verzinken.
Zink ist ein sehr unedles Metall und weist gegenüber dem Eisen ein negatives Potential auf. Infolge des kathodischen Korrosionsschutzes wirkt der Zinküberzug als Opferanode. Selbst bei Verletzung der Schicht wird der Grundwerkstoff nicht angegriffen und es findet keine Unterrostung statt.
Aufgrund der guten Deckfähigkeit eignen sich schwach saure Zinksysteme bestens für die Galvanisierung von Gusseisen und wärmebehandelte Stähle.
Durch anschließendes Chromatieren oder Passivieren kann die Schutzwirkung erheblich gesteigert werden.
Technische Daten
- weich
60 - 120 HV0,1 - duktil
- unedel
- glänzend
- einebnend
- spannungsintensiv
- korrosionsschützend
kathodischer Korrosionsschutz
12 µm DIN EN ISO 9227 NSS
ohne Grundmetallkorrosion
(A) 96h
(B) 120h
(C) 336h
(D) 336h
(F) 192h
(Cn) 336h
Leistungen
- verzinken
komplett / partiell - Nachbehandlung
passivieren Cr6 - frei
(A) farblos
(B) blau
(Cn) grün - violett / Dickschicht - Nachbehandlung
chromatieren Cr6 - haltig
(C) gelb
(D) oliv
(F) schwarz - Abmaße 600 x 300 x 700 mm
- Gewicht 50 kg
- Gestell & Trommelware
- Buntmetall
- Stahlgusswerkstoffe
- Niedrig- und hochlegierter Stahl
- Edelstahl
- Schichtdicken 5 bis 25 µm
Zusatzoptionen
- mechanische Bearbeitung
Schleifen, Bürsten, Polieren
Strahlen und Mattieren